Diese 5 Preistrends im Bereich Wohnen erwarten uns 2023
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Diese 5 Preistrends im Bereich Wohnen erwarten uns 2023

iDWELL team
Feb. 16, 2023

Ja, Wohnen war während der letzten Jahre kein günstiger Spaß mehr. Und doch kommt niemand von uns drum herum. Welche Preistrends erwarten uns also im kommenden Jahr? Worauf können wir uns schon vorbereiten? Und welche Auswirkungen haben die erwarteten Änderungen auf Immobilienverwaltungen?

Die Preise fürs Wohnen fallen erstmals wieder

Das Maklernetzwerk RE/MAX hat gleich zu Beginn dieses Jahres eine Studie veröffentlicht, die zeigt: Wir werden in Zukunft wieder günstiger wohnen können. Ein zweischneidiges Schwert, wie sich herausstellt. Einerseits ist dieser Umstand für all jene Menschen positiv, die auf der Suche nach einem Zuhause sind. Andererseits hat die Immobilienbranche selbstverständlich keinen Grund Freudensprünge zu machen.

Aber zurück zu den Fakten: Die Nachfrage an Wohnimmobilien wird 2023 vermutlich um 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken. Beim Angebot hingegen wird eine Steigerung von fast 8 Prozent erwartet. Aufgrund dieser Diskrepanz erwarten wir einen Preisrückgang von 6,8 Prozent. Allerdings verändern sich die Preisschwankungen je nach Bundesland, Größe, Art und Lage der Immobilie.

Trend #1: Preisschwankungen bei den Bundesländern

Besonders der Westen Österreichs wird am meisten unter dem erwarteten Nachfragerückgang leiden. In Tirol sollen es minus 15,9 Prozent sein. In Vorarlberg ganze 19,3 Prozent. Anders verhält es sich im Osten: Kärnten und Wien haben mit minus 6,8 Prozent und minus 9 Prozent bei der Nachfrage zu rechnen. Das wirkt sich selbstverständlich auch auf die Preise aus. Vorarlberg kann mit einer Preissenkung von bis zu 13 Prozent rechnen – das ist die Spitze dessen, was erwartet wird. In Kärnten werden die Preise fürs Wohnen vermutlich nur um 4,7 Prozent sinken.

Trend #2: Kleinere Immobilien sind stabiler

Früher war Eines sicher: Kleinere Immobilie, stärkere Preisdynamik. Auch das ändert sich aber im kommenden Jahr. Gerade die kleineren Wohneinheiten – sprich unter 65 m² – sind preisstabiler. Das bedeutet konkret:

  • Unter 65 m²: fallen um 4,2 %
  • Über 65 m²: fallen um 7,7 %

Trend #3: Eigentumswohnungen in Landgemeinden erwarten höchste Preisreduktion

Wenn wir uns den Immobilientyp “Eigentumswohnung” anschauen, gibt es auch hier einige spannende Veränderungen. Wo 2022 die Eigentumswohnung am Stadtrand ganz hoch oben auf der Nachfrageliste gestanden ist, steht dort heute eher das Eigenheim in Top-Lage. In diesem Bereich wird eine Preissenkung von fast 6 Prozent erwartet. Ähnlich verhält es sich bei den Immobilien am Stadtrand: um 6,5 Prozent sollen die Preise sinken – im Vorjahr sind sie noch um 6 Prozent gestiegen! Am meisten sinken die Preise jedoch bei den Eigentumswohnungen auf dem Land. Hier werden es ungefähr 7 Prozent sein.

Trend #4: Mietwohnungen in Top-Lage auf Platz eins bei Teuerungen

Gegenüber all den Preisrückgängen in den anderen Bereichen, steigen die Preise, wenn es um Mietwohnungen in Top-Lagen geht. Zwar nur um 1 Prozent – das erscheint 2023 trotzdem rekordverdächtig. Am Stadtrand soll der Mietzins nur um ungefähr 0,1 Prozent steigen – davon brauchen wir also gar nicht lange zu sprechen. Wer sich dieses Jahr auf dem Land niederlassen möchte, trifft es am besten: Mietpreise sollen hier um 1,1 Prozent sinken.

Trend #5: Preissturz auch bei Einfamilienhäusern erwartet

Die vergangenen Jahre haben die Menschen geprägt. Und das wirkt sich leider auch auf die Nachfrage nach Einfamilienhäusern aus. Höhere Anschaffungskosten und der erhöhte Finanzierungsbedarf schrecken ab. Der Nachfragetrend bei Einfamilienhäusern knickt um 16 Prozent ein. Das Angebot steigt jedoch um fast 7 Prozent. Das bedeutet? Die Preise für ein Eigenheim werden um bis zu 13,7 Prozent sinken. Wer also ein Haus kaufen möchte, sollte jetzt darüber nachdenken.

Bleiben Sie am Ball!

Unser Fazit für Immobilienverwaltungen? Auch wenn die Preissrückgänge unsere Sparte nicht direkt betreffen, macht es Sinn, die Digitalisierung weiterhin FÜR uns zu nutzen. Dadurch können Sie sicherstellen, dass Sie nach wie vor den besten Service liefern. Schaffen Sie sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz. Indirekt ist es ja durchaus möglich, dass sich wieder mehr Menschen das Wohnen in der von Ihnen betreuten Immobilien leisten können. Um für einen reibungslosen Ablauf in der Verwaltung zu sorgen, sind Profis gefragt, die sich auch mit der aktuellen Marktsituation auskenn.

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